Göre

Gö|re 〈f. 19〉 vorlautes, naseweises, halbwüchsiges Mädchen [<nddt. <idg. *gher-, ghuri- „kurz, klein“; zu mhd. gorec „klein, gering, armselig“ u. engl. girl „Mädchen“]

* * *

Gö|re, die; -, -n [vgl. ↑ Gör] (nordd., oft abwertend):

1. ↑ Gör (1).

2. ↑ Gör (2):

eine echte Berliner G.

* * *

Gore

 

[gɔː], Albert (Al), junior, amerikanischer Politiker, * Washington (D. C.) 31. 3. 1948; 1969-71 Heeresreporter in Vietnam, war danach u. a. als Journalist tätig; 1985-93 Senator für Tennessee; erwarb sich besonders als Experte für Rüstungskontrolle, Technologiepolitik und Umweltfragen Ansehen. 1988 bewarb er sich vergeblich um die Nominierung als demokratischen Präsidentschaftskandidat. Unter B. Clinton 1993-2001 Vizepräsident der USA, unterlag er bei den Präsidentschaftswahlen 2000 nach einem knappen Wahlergebnis und nachfolgenden juristischen Auseinandersetzungen, die erst durch den Obersten Gerichtshof am 12. 12. 2000 entschieden wurden, dem Republikaner G. W. Bush. - Gore schrieb »Earth in the balance« (1992; deutsch »Wege zum Gleichgewicht. Ein Marshallplan für die Erde«).

* * *

Gö|re, die; -, -n [vgl. ↑Gör] (nordd., oft abwertend): 1. ↑Gör (1). 2. ↑Gör (2): eine echte Berliner G.; Gaby ..., die kesse G. aus dem Ruhrpott, hat sich inzwischen in eine elegante junge Dame verwandelt (Freizeitmagazin 10, 1978, 5).